Was ist Vitamin C?
Auch bekannt als Ascorbinsäure, eine organische Säure, ist dieses Vitamin geruch- und farblos. Es lässt sich hervorragend in Wasser lösen. Es gibt verschiedene Formen von Ascorbinsäure, die sich in ihrer biologischen Aktivität unterscheiden. Die gängigste Form ist hier die L-(+)-. Entdeckt und das eher versehentlich, wurde Vitamin C auf hoher See. Die Seefahrerkrankheit Scorbut stellte im 17. Jahrhundert,als die Handelsschifffahrt zunahm, eine ernst zu nehmende Krankheit da. Im 18. Jahrhundert untersuchte ein britischer Marinearzt die Ursachen der Beschwerden und verabreichte Teilen der Scorbuterkrankten Zitronensaft. Innerhalb kürzester Zeit trat Genesung ein und die Seemänner wurden wieder gesund. Die eigentliche Entdeckung des Vitamins C fand 1982 durch den Biochemiker Charles Glen King statt. Die Vorarbeit dafür leisteten die norwegischen Ärzte Holst und Fröhlich mit ihren Versuchen an Meerschweinchen. An den Versuchstieren konnten sie Scorbut anhand eines Vitamin C Mangels feststellen. Linus Pauling, US-amerikanischer Chemiker und zweifacher Nobelpreisträger nahm bis ins hohe Alter von 93 18g Vitamin C täglich und beteuerte seine Wirkung gegen Infekte und Krebserkrankungen. Durch seine Vitamin-C-Therapie bekam es in der 1960er einen regelrechten Aufschwung.
Wie wirkt Vitamin C in unserem Körper?
Vitamin C ist, wie zu sehen sein wird, ein Allrounder Vitamin. Seine Wirkung in unserem Körper ist allgegenwertig und von größter Wichtigkeit, was schon damals die Seefahrer merkten.
Vitamin C:
- Antioxidationsmittel; Durch dieses Vitamin werden frei Radikale im Blut, Gehirn, in den Körperzellen und im Zellkern abgefangen und vernichtet.
- Gefässschutz; Es sagt Arteriosklerose den Kampf an. Angina pectoris, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle minimieren sich, da es das Blut dünnflüssiger macht und somit den Blutfluss normalisiert. Die Innenwände unserer Arterien erhalten durch das Vitamin C einen neuen Putz. Sie bleiben glatt und somit kommt es erst gar nicht zu Anlagerungen von schädlichen Substanzen oder Cholesterin.
- Kräftigung für das Bindegewebe; Eiweiß und andere Fasern werden zu Kollagenfasern verschleisst und stärken damit das Bindegewebe.
- Verbessert die Calcium- und Eisenaufnahme; Durch Vitamin C wird, dass in Milz und in den Darmwänden gelagerte Eisen wieder in die Blutbahn gebracht. Dort wird es für den Sauerstofftransport nutzbar gemacht.
- Reguliert die Hormonausschüttung; Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, Sexual-, Stress- und Wachstumshormonen ermöglicht das Vitamin.
- Entgiftet; Leberenzyme werde aktiviert und leiten somit den Vorgang der Entgiftung ein.
- Fördert die Fettverbrennung, steigert die Reaktionsbereitschaft, sorgt für eine allgemein positive Stimmung und und und…
Wo kann man Vitamin C finden?
Vitamin C lässt sich in allen Pflanzen und in folgenden Lebensmittel in hoher Konzentration finden:
- Blumen- und Rotkohl, Brokkoli, Feldsalat und Tomaten, Kartoffeln, Petersilie, Sauerkraut, Spinat, Wirsing
- Hagebutte, Sanddorn und schwarze Johannesbeeren
Um das Ganze etwas in Prozente auszudrücken:
- Rote Johannesbeeren 36 %
- Orange 50 %
- Erdbeeren 65 %
- Kiwi 71 %
Die relevante Tagesdosis beträgt 75 mg (ab einem Alter ab 15 Jahren) und sind enthalten in:
- - 7 g Hagebutten
- - 50 g Paprika
- - 60 g Broccoli
- - 80 g Fenchel oder Grünkohl
- - 100 g Blumenkohl
- - 120 g Mandarine, Orange oder Zitrone
- - 300 g Tomaten
- - 600 g Apfel
Ab einem Alter von 65+ sollte die Tagesdosis bei 95-110 g liegen. Hier eine Tabelle für Säuglinge, Kinder und Jugendliche laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung):
- Säuglinge: 0-12 Monate ca. 20 mg
- 1-4 Jahre ca. 20 mg
- 4-7 Jahre 30 mg
- 7-10 Jahre 30 mg
- 10-13 Jahre 65 mg
- 13-15 Jahre 65 mg
- 15-19 Jahre 90-105 mg
Dieser empfohlene Tagesbedarf reicht bei einem gesunden Organismus vollkommen aus. Er sollte entsprechende Mangelerscheinungen, wie Müdigkeit, Leistungseinbußen, erhöhte Reizbarkeit, Muskelschwäche, Gelenkbeschwerde und Gliederschmerzen vorbeugen.
Vitamin C bei Sportlern
Nakhostin-Roohi konnte in ihrer Studie im Jahre 2008 belegen, dass 1000 mg Vitamin C vor einer 30-minütigen Sporteinheit Muskelschäden erheblich reduzieren. In einer anderen Studie, in der es um eine Vitamin-C-Zufuhr von 3 g am Tag geht, zeigten sich positive Effekte im Zustand der Muskulatur. Gezeigt hat sich ein geringerer Kreatinkinase-Wert. Es kam zu weniger Muskelschaden. Generell ist in Ausdauer- und Kraftsport die Funktion der Mitochondrien in den Muskelzellen von großer Bedeutung. In ihnen findet die Energiegewinnung ADP zu ATP (Adenintriphosphat) statt. Vitamin C schützt die Mitochondrien vor freien Radikalen, die während des Sports vermehrt anfallen.
Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel
Wer kein Obst und Gemüse mag oder aus anderen Gründen nicht essen kann, dem kommt Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel wie gerufen. Wenn es sich um Vitamin C Supplements handelt, sollte darauf geachtet werden, dass es sich hier bei um eine abgepufferte Form handelt, wie z.B. Calcium- oder Natriumascorbat. Kapseln, die sich dann erst im Dünndarm auflösen sind auch möglich. Diverse Produkte lassen sich bei uns im Shop finden.
Was ist Vitamin C?
Auch bekannt als Ascorbinsäure , eine organische Säure, ist dieses Vitamin geruch- und farblos. Es lässt sich hervorragend in Wasser lösen . Es gibt verschiedene Formen...
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Was ist Vitamin C?
Auch bekannt als Ascorbinsäure, eine organische Säure, ist dieses Vitamin geruch- und farblos. Es lässt sich hervorragend in Wasser lösen. Es gibt verschiedene Formen von Ascorbinsäure, die sich in ihrer biologischen Aktivität unterscheiden. Die gängigste Form ist hier die L-(+)-. Entdeckt und das eher versehentlich, wurde Vitamin C auf hoher See. Die Seefahrerkrankheit Scorbut stellte im 17. Jahrhundert,als die Handelsschifffahrt zunahm, eine ernst zu nehmende Krankheit da. Im 18. Jahrhundert untersuchte ein britischer Marinearzt die Ursachen der Beschwerden und verabreichte Teilen der Scorbuterkrankten Zitronensaft. Innerhalb kürzester Zeit trat Genesung ein und die Seemänner wurden wieder gesund. Die eigentliche Entdeckung des Vitamins C fand 1982 durch den Biochemiker Charles Glen King statt. Die Vorarbeit dafür leisteten die norwegischen Ärzte Holst und Fröhlich mit ihren Versuchen an Meerschweinchen. An den Versuchstieren konnten sie Scorbut anhand eines Vitamin C Mangels feststellen. Linus Pauling, US-amerikanischer Chemiker und zweifacher Nobelpreisträger nahm bis ins hohe Alter von 93 18g Vitamin C täglich und beteuerte seine Wirkung gegen Infekte und Krebserkrankungen. Durch seine Vitamin-C-Therapie bekam es in der 1960er einen regelrechten Aufschwung.
Wie wirkt Vitamin C in unserem Körper?
Vitamin C ist, wie zu sehen sein wird, ein Allrounder Vitamin. Seine Wirkung in unserem Körper ist allgegenwertig und von größter Wichtigkeit, was schon damals die Seefahrer merkten.
Vitamin C:
- Antioxidationsmittel; Durch dieses Vitamin werden frei Radikale im Blut, Gehirn, in den Körperzellen und im Zellkern abgefangen und vernichtet.
- Gefässschutz; Es sagt Arteriosklerose den Kampf an. Angina pectoris, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle minimieren sich, da es das Blut dünnflüssiger macht und somit den Blutfluss normalisiert. Die Innenwände unserer Arterien erhalten durch das Vitamin C einen neuen Putz. Sie bleiben glatt und somit kommt es erst gar nicht zu Anlagerungen von schädlichen Substanzen oder Cholesterin.
- Kräftigung für das Bindegewebe; Eiweiß und andere Fasern werden zu Kollagenfasern verschleisst und stärken damit das Bindegewebe.
- Verbessert die Calcium- und Eisenaufnahme; Durch Vitamin C wird, dass in Milz und in den Darmwänden gelagerte Eisen wieder in die Blutbahn gebracht. Dort wird es für den Sauerstofftransport nutzbar gemacht.
- Reguliert die Hormonausschüttung; Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, Sexual-, Stress- und Wachstumshormonen ermöglicht das Vitamin.
- Entgiftet; Leberenzyme werde aktiviert und leiten somit den Vorgang der Entgiftung ein.
- Fördert die Fettverbrennung, steigert die Reaktionsbereitschaft, sorgt für eine allgemein positive Stimmung und und und…
Wo kann man Vitamin C finden?
Vitamin C lässt sich in allen Pflanzen und in folgenden Lebensmittel in hoher Konzentration finden:
- Blumen- und Rotkohl, Brokkoli, Feldsalat und Tomaten, Kartoffeln, Petersilie, Sauerkraut, Spinat, Wirsing
- Hagebutte, Sanddorn und schwarze Johannesbeeren
Um das Ganze etwas in Prozente auszudrücken:
- Rote Johannesbeeren 36 %
- Orange 50 %
- Erdbeeren 65 %
- Kiwi 71 %
Die relevante Tagesdosis beträgt 75 mg (ab einem Alter ab 15 Jahren) und sind enthalten in:
- - 7 g Hagebutten
- - 50 g Paprika
- - 60 g Broccoli
- - 80 g Fenchel oder Grünkohl
- - 100 g Blumenkohl
- - 120 g Mandarine, Orange oder Zitrone
- - 300 g Tomaten
- - 600 g Apfel
Ab einem Alter von 65+ sollte die Tagesdosis bei 95-110 g liegen. Hier eine Tabelle für Säuglinge, Kinder und Jugendliche laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung):
- Säuglinge: 0-12 Monate ca. 20 mg
- 1-4 Jahre ca. 20 mg
- 4-7 Jahre 30 mg
- 7-10 Jahre 30 mg
- 10-13 Jahre 65 mg
- 13-15 Jahre 65 mg
- 15-19 Jahre 90-105 mg
Dieser empfohlene Tagesbedarf reicht bei einem gesunden Organismus vollkommen aus. Er sollte entsprechende Mangelerscheinungen, wie Müdigkeit, Leistungseinbußen, erhöhte Reizbarkeit, Muskelschwäche, Gelenkbeschwerde und Gliederschmerzen vorbeugen.
Vitamin C bei Sportlern
Nakhostin-Roohi konnte in ihrer Studie im Jahre 2008 belegen, dass 1000 mg Vitamin C vor einer 30-minütigen Sporteinheit Muskelschäden erheblich reduzieren. In einer anderen Studie, in der es um eine Vitamin-C-Zufuhr von 3 g am Tag geht, zeigten sich positive Effekte im Zustand der Muskulatur. Gezeigt hat sich ein geringerer Kreatinkinase-Wert. Es kam zu weniger Muskelschaden. Generell ist in Ausdauer- und Kraftsport die Funktion der Mitochondrien in den Muskelzellen von großer Bedeutung. In ihnen findet die Energiegewinnung ADP zu ATP (Adenintriphosphat) statt. Vitamin C schützt die Mitochondrien vor freien Radikalen, die während des Sports vermehrt anfallen.
Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel
Wer kein Obst und Gemüse mag oder aus anderen Gründen nicht essen kann, dem kommt Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel wie gerufen. Wenn es sich um Vitamin C Supplements handelt, sollte darauf geachtet werden, dass es sich hier bei um eine abgepufferte Form handelt, wie z.B. Calcium- oder Natriumascorbat. Kapseln, die sich dann erst im Dünndarm auflösen sind auch möglich. Diverse Produkte lassen sich bei uns im Shop finden.